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PM 22.07.2008 Mit deutlichem Erfolg endet das elektronische Lernexperiment für Betriebe, Selbstständige und Beschäftigte

Mit deutlichem Erfolg endet das elektronische Lernexperiment für Betriebe, Selbstständige und Beschäftigte

Talheimer Verlag unterstützt Pilotprojekt

Der Erwerb von mehr Orientierungswissen und Kompetenz beim geschäftlichen Umgang der Betriebe und ihrer Beschäftigten mit dem Internet war das Ziel eines besonderen Lernexperiments, das Mössingen für kurze Zeit zum Ausgangspunkt eines bundesweiten Innovationsprozesses werden ließ. Das Weiterbildungsnetzwerk TREWIRA Neckar-Alb, Talheimer Verlag und Partner der “Lernenden Region Neckar-Alb” hatten 31 Interessierte aus Handwerk, Betrieben, Arbeitswelt, Bildungseinrichtungen und öffentlichen Verwaltungen aus knapp zwanzig Städten verschiedener Bundesländer für einen neuartigen Lernversuch gewonnen, bei dem die Beteiligten sich sechs Wochen lang im Juni/Juli 2008 in virtuellen Lernräumen kennenlernten.

An dem Kurs “Führen und Arbeiten in elektronischen Geschäftswelten” nahm einerseits eine Lerngruppe aus der Region Neckar-Alb teil, die sich vor Ort trafen. Andererseits wirkten zahlreiche Personen unterschiedlicher überregionaler Standorte mit, die sich zuvor untereinander kaum kannten und die die Lernenden aus dem Raum Mössingen noch nie gesehen hatten. Neben dem Erwerb fachlicher berufsbegleitender Kenntnisse bestand die Herausforderung darin, herauszufinden, ob es unter Mithilfe kundiger Moderatoren möglich ist, über den virtuellen Raum verlässliche Kontakte zu schließen. Der sichere Umgang mit bisher unbekannten Personen über das Internet gehört zu den großen Themen des zukünftigen Geschäftslebens von Mittelstand, Handwerk und Verwaltung. Der Kurs will dazu beitragen, die Potenziale der Internetwirtschaft für die Kleinbetriebe zu eröffnen.

Neben der Bearbeitung von mehreren Lektionen über neue Führungs- und Arbeitsmodelle, über die Zukunft der elektronischen Geschäftsumgebungen und der Mitarbeiterführung galt es vor allem die Kommunikation im Netz zu üben. Dazu wurden elektronische Foren, Nachrichtenlisten, Chats, offene und geschlossene Mitteilungen, Mails und ein virtuelles “Amphitheäterle” genutzt. Die anfängliche Fremdheit der Beteiligten untereinander konnte über das Vertrauen in die Moderation schnell zu einem außerordentlich intensiven Kommunikationsprozess umgewandelt werden. Schnelle Chats mit bis 16 Personen forderten die Fähigkeiten aller Mitwirkenden heraus.

Der Kurs setzte sich mehrere Lernziele wie etwa das Verständnis von Virtualität und elektronischer Transaktion, das Kennenlernen verschiedener IT-Systeme und ihrer Potenziale sowie das Nachdenken über den eigenen Führungsstil und das Menschenbild. Zentrale Fragen, auf die der Kurs eine Antwort geben möchte, sind z. B.: Wie verändert die Technik das Führen und Leiten von Firmen und Mitarbeiterteams? Wie werden neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Betrieben, Selbstständigen und Lieferanten mit Hilfe der Netzwelt eröffnet? Und welche Neuerungen bringen elektronische Arbeitswelten mit sich?

Das Lernangebot “Führen und Arbeiten in virtuellen Geschäftswelten” ist ein Blended-Learning-Angebot, d. h. verschiedene Lernformen werden kombiniert bzw. gemischt (engl. “blend”3D Mischung). Im Wesentlichen handelt es sich dabei um drei Lernformen: Das Lernen und Diskutieren in Präsenzveranstaltungen, das Arbeiten mit Online-Modulen sowie das gewohnte Lernen mit gedruckten Texten. Das Online-Lernen bietet den großen Vorteil, dass jede und jeder Lernende die Inhalte im eigenen Tempo und dem individuellen Zeitbudget entsprechend bewältigen kann. Durch das Lernen im Internet werden die Teilnehmenden zudem stärker mit dem Medium vertraut, das zugleich die Veränderungen in der Arbeits- und Geschäftswelt auslöst.

Die Inhalte des Kurses basieren wesentlich auf den fachlichen Ausarbeitungen von Prof. Wolfgang Heilmann, dem Gründer der Integrata-Stiftung in Tübingen, sowie auf den Erfahrungen des Forum Soziale Technikgestaltung. Der Kurs wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds im Rahmen des Projektes “Von der ZolLern-Alb bis zum Neckar – eine Region lernt Lernen – Lernende Region Neckar-Alb”. Der Kurs wurde umgesetzt von Andrea Fausel, Florian, Schimpf, Irene Scherer und Welf Schröter.

Kontakt: Irene Scherer scherer@talheimer.de